Geschichte des Alterszentrums Emmersberg
Das Künzle-Heim, ursprünglich von Jakob Huldreich Künzle im Jahr 1905 erbaut, ist ein bedeutendes Zeugnis der Fürsorge für ältere Menschen in Schaffhausen. Nach seinem Tod im Jahr 1962 gründete sein Sohn, Pfarrer Richard Künzle, die Künzle-Stiftung. Diese gemeinnützige Organisation hatte das Ziel, das Vermögen des Vaters für wohltätige Zwecke einzusetzen. Die Stiftung beschloss, ein Altersheim mit 40 Pensionären und 30 Alterswohnungen zu errichten. Die Planung und Ausführung des Projekts übernahmen die Architekten Tanner & Loetscher. Die Bauarbeiten begannen in den 1960er Jahren, und am 21. Mai 1970 öffnete das Heim seine Türen für die Bewohnenden.
Nach über drei Jahrzehnten Betrieb wurde das ursprüngliche Heim im Jahr 2008 abgerissen. Die Stiftung setzte sich für den Bau eines neuen Alterszentrums ein. Im September 2010 wurde das moderne Alterszentrum Emmersberg offiziell wiedereröffnet. Neben den 30 sanierten Alterswohnungen errichtete die Künzle-Stiftung zusätzlich 15 neue Alterswohnungen an der Korallenstrasse, bekannt als «Solitude».
Das Huus Emmersberg, einst als Bürgerheim konzipiert, wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und hat im Laufe der Zeit eine bemerkenswerte Transformation erfahren. Ursprünglich mit 40 Zimmern für Pensionäre ausgestattet, wurde es im Jahr 2000 umfassend renoviert und in Ein- oder Zweizimmerwohnungen für betreutes Wohnen umgewandelt.
Unter dem neuen Namen «Huus Emmersberg» bietet es nun eine Vielzahl moderner Annehmlichkeiten, darunter:
- ein Bad
- einen Coiffeur- und Pedicure-Salon
- eine Bewohnerwerkstätte
- ein Café
Jedes Zimmer verfügt über:
- Dusche, WC und Lavabo
- Einbauküche
- Schwesternruf
- Internetanschluss
Die Pflegeeinrichtung ist rollstuhlgängig und verfügt über einen Aufzug, um den Bewohnenden ein komfortables und barrierefreies Umfeld zu bieten.